We are the web

... oder auch nicht. Das nenne ich mal eine sehr, sehr sehr sehr sehr sehr optimistische Ansichtsweise für das, was in 15 Jahren passiert. Ich persönlich bin ebenfalls ein Optimist, bleibe aber dennoch eher auf dem Boden der Tatsachen.
Natürlich laufe ich dabei Gefahr, das Web zu unterschätzen, aber bedenken wir einfach mal, dass es in den Anfängen des Webs weder Highspeed-Internet gab, keine Firmen, die großes Interesse daran zeigten, etc. Ihr wisst schon, was ich meine.
Was ich ausdrücken möchte: Egal wie abgespaced manche Theorien damals auch klangen, die Konzepte stehen größtenteils heutzutage - sprich, der Transfer von traditionellen Medien in das Internet, die stellenweise Kommerzialisierung, die »traditionellen« Kommunikationswege (Chat, E-Mail) umgesetzt, all das, was wir schon kannten, das kam ins Internet. Jetzt etablieren sich »neue« Formen und das braucht einfach mehr Zeit als ein simpler Transfer. Um die Ecke gedacht...
freshjive - 16. Nov, 11:27

Ich denke es fällt uns schwer Visionen für und in einem Medium weiterzudenken, 1. eben weil es wie Du schreibst alltbekanntes neu umsetz, 2. weil alleine die Größe un der Umfang von einer Person nicht mehr fassbar ist und 3. durch die dadruch notwenigerweise komplexe Netzwerkstruktur ein Handeln nur noch von Knoten zu knoten greifbar ist, nicht mehr aber für das gesamte Netz. Aber das ist vielleicht auch gut so. Was entsteht ist das Ergebnis von vielen Millionen Menschen mit vielen Millionen kommunikativen Handlungen in KOmbination mit Technik, die das Ganze auf ein Level hebt, dass nicht mehr auf die Intention des EInzeln zurückgerechnet werden kann. Spooky und spannend zugleich. Anything goes: the good, the bad and the very normal...

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