Das Web 2.0 - oder der Aufstand der Kleinen
Schon lustig - da erfindet man einen neuen Begriff, lässt ihn von führenden Onlinemagazinen einbürgern und schon hat man eine neue Instanz geschaffen - das Web 2.0. Interessantes Konzept - man setzt sich "über" die größtenteils kommerziellen Angebote elegant hinweg (durch die Versionsnummer) und rührt nebenher die Werbetrommel für (noch)nicht-kommerzielle Angebote mit ähnlichem Denken. Aber ist es wirklich so falsch, im Netz Geld verdienen zu wollen?
Ich selbst bin zwar ein Fan von Open-Source Lösungen, aber das Web 2.0 ist der falsche Ansatz. Auch wenn man dadurch Alternativen anbietet - es wird sich wohl kaum jemand finden, der nicht, genügen User vorausgesetzt, versuchen würde, Geld zu verdienen. Wäre er damit dann bereits wieder "nur" Web 1.0? Oder wäre das dann wieder der Grund dafür, ein Web 3.0, 4.0, x.0 zu entwerfen?
Ich selbst bin zwar ein Fan von Open-Source Lösungen, aber das Web 2.0 ist der falsche Ansatz. Auch wenn man dadurch Alternativen anbietet - es wird sich wohl kaum jemand finden, der nicht, genügen User vorausgesetzt, versuchen würde, Geld zu verdienen. Wäre er damit dann bereits wieder "nur" Web 1.0? Oder wäre das dann wieder der Grund dafür, ein Web 3.0, 4.0, x.0 zu entwerfen?
David Schommer - 23. Nov, 11:46
Problem erkannt...
Des is jo grad des!
Die Idee selbst ist übrigens nichts anderes als Marketing fürs Internet - die Web 2.0-Konferenz kostet angeblich $2800 eintritt...
@David: Es ist ja nicht so, als würde mit dem Web 2.0 nicht schon Geld verdient - das hat O'Reilly ja nicht gesagt. Für ihn sind Amazon, Ebay und Co lebendige Beispiele fürs Web 2.0 - deshalb hab ich mich in meinem Text ja so über den Hype aufgeregt.